Clavieristin

Noch im 19. Jaschlossihrhundert war es üblich, dass ein Spieler sämtliche Tasteninstrumente beherrschte – er war „Clavieriste“. Dieser historische Begriff rekurriert auf den zeitgenössischen, alle Tasteninstrumente umfassenden Terminus des „Claviers“, der von dem lateinische Wort clavis – Schlüssel im Sinn von „Schlüssel zum Ton“ abgeleitet ist. Diese Vorstellung des auf allen „Clavier-Instrumenten“ gleichermaßen heimischen Musikers ist mein Vorbild, und Musik für und mit Tasteninstrumente(n) verschiedener Epochen und Stilistiken zu ergründen, auf der Basis persönlichen Quellenstudiums informiert und meiner Persönlichkeit gemäß zu interpretieren meine Passion. Als auf unterschiedlichen „Clavieren“ qualifizierte Musikerin kann ich dafür das dem jeweiligen Stück gemäße Instrument vom zarten Clavichord bis zur großen Orgel wählen.

Mein Repertoire reicht dabei von den englischen Virginalisten über die Wiener (und andere) Klassiker bis hin zu den französischen Orgelsymphonikern, wobei mein derzeitiger Schwerpunkt auf dem Werk Johann Sebastian Bachs und seiner Söhne, sowie der zweiten französischen Cembalistentradition um F. Couperin und J.-P. Rameau liegt.

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